Tech Check: Dronesmith bietet eine Plattform für Drohnensoftwareentwicklung

In seinem Tech Check stellt digital kompakt regelmäßig kurz und knapp Digitalunternehmen vor, die Innovationen in den Bereichen Hardware, Künstliche Intelligenz (KI) oder Internet of Things (IoT) entwickeln. In dieser Woche: Dronesmith, das eine Software anbietet, mit der Entwickler ihre Drohnen programmieren können.
Drohnen mit Dronesmith programmieren
Dronesmith | www.dronesmith.io
Art: Plattform für Drohnensoftwareentwicklung
Standort: USA
Executive Summary: Dronesmith stellt ein Framework zur Verfügung, mit dem Hersteller und Entwickler Drohnen programmieren und mit Sensoren vernetzen können.
Geschäftsmodell: Vermietung von Software (SaaS) und APIs
Preis: n/a
Investoren / Status: Seed-finanziert, noch nicht käuflich erhältlich
Kommentar: Angefangen hat Dronesmith mit eigenen Flugkontrollern, Hardwarechips, welche die Steuerung von Drohnen übernehmen konnten. Inzwischen bietet die Firma nur noch ihre Software an, mit der Entwickler ihre Drohnen programmieren können. Es erleichtert die Integration von Sensoren (z.B. Infrarot, Bewegung, Kamera, Audio) mit dem Drohnenbetriebssystem. Der Vorteil ist, dass Entwickler Drohnen so einfacher und schneller für bestimmte Aufgaben programmieren können.
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Über den Autor:
Fabian Westerheide ist ein auf Hardware- und KI-Themen spezialisierter Investor, der seine Digitalaktivitäten zunächst beim Berliner Company Builder Team Europe begann, eher er half, die Early Stage Venture Capital-Firma Point Nine mit aufzubauen. Im Jahr 2012 gründete er mit Wunsch-Brautkleid den größten Markplatz für Brautmoden in Deutschland und verkaufte diesen 2015. Mit ASGARD investiert Westerheide seit 2014 in Themen wie Hardware, künstliche Intelligenz und Internet of Things (IoT) und veranstaltet ein dazu passendes Event namens Rise of AI. In seinem Blog bootstrapping.me schreibt er über Venture Capital und den Aufbau von Startups und gemeinsam mit Joel Kaczmarek moderiert Fabian Westerheide für digital kompakt die Podcastreihe „KI & Robotics“.
Bildmaterial: Dronesmith (Montage)
Drohnen zu vernetzen ist sicher gut, ob das als SaaS so eine wirklich gute Idee ist mal abwarten.
Wir nutzen bisher interne Systeme die vor Ort aufgebaut werden und so eine möglichst geringe Latenz zu Steuerung haben und selbst das ist bei vielen (30+) Drohnen die gleichzeitig Formationen fliegen sollen schon schwierig. Aber ich bin gespannt.