Age Diversity 👵 : Diskriminierung in Unternehmen vermeiden

17. Juli 2023, mit Joel KaczmarekLunia Hara


🧠 Joëls Learnings

  • Ageism: Diskriminierung ggü. älteren Menschen, z.B. werden diesen gewisse Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit nicht mehr zugesprochen, Vorurteile wie Ältere seien teurer, nicht mehr so lernbereit- oder -fähig und gehen nicht die Extrameile

  • Adultismus: Diskriminierung ggü. jüngeren Menschen, z.B. gewisse Verantwortungen und Wissensvorgänge werden den Personen nicht zugetraut, kriegen oft weniger Bezahlung und ihnen wird die Loyallität abgesprochen

  • Viele fragen, wie man sich für die GenZ interessant macht, aber es muss um eine Arbeitsumgebung gehen, wo sich allewohl fühlen – Alter ist die einzige Dimension, die wir alle gemeinsam haben und gleich durchschreiten

  • Die Realität: ab 50 giltst du in Unternehmen schon als alt und Karriereplanung wird bis 40 gemacht, dadurch entsteht der Frust der Erfahrenen, wenn die Programme nur an die jungen gehen und die älteren auf der Strecke bleiben, obwohl sie Leistungsträger und noch eine Weile dabei sind

  • Maßnahmen gg. Altersdiskriminierung: Sensibilisierung für unbewusste Vorurteile, Arbeitsplatzdaten erheben und Muster identifizieren (z.B. Einstellungs- und Beförderungsraten), Feedback einholen (und darauf hören!), Audits durchführen

  • Werkzeuge für weniger Reibung: Reverse Mentoring, Personalentwicklungsmaßnahmen on the Job wie Job Sharing, Tandems oder Shadowing, auch Job Crafting (Arbeitsplatz autark mitgestalten dürfen) und Working out loud-Methode

  • Maßnahmen für den Wissenstransfer: gemeinsame Fort- und Weiterbildungen, Dokumentieren der eigenen Tätigkeit über technische Tools (nicht erst beim Ausstieg angehen), eine Wissenskultur schaffen, die das Teilen von Wissen attraktiv und zur Kompetenz macht