🧠 Joëls Learnings
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Thomann rüttelt ständig an den eigenen Heuristiken um den Markt nicht zu verpassen – insofern ist Digitalisierung ein dauerhafter Prozess und dreht sich darum, was man eigentlich Gutes für die Kundschaft tun kann, was dann idealerweise auf die Marktzugänge einzahlt
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Das Team versucht Dinge umzusetzen, die seit 100 Jahren bekannt sind: klare Ziele und den eigenen Zweck klar haben und sich fokussieren, dabei ist Marge bei Thomann wichtiger als aggressives Wachstum und praktisch alle Innovationen kommen aus den eigenen Reihen
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Wie kriegt man die Musikladen-Romantik skaliert? – Thomann setzte hier u.a. früh auf Contentportale wie Kopfhörer.de, um dort Communities aufzubauen, die auf SEO-Reichweite, bessere Kund:innen-Beziehungen und das Verständnis des Suchprozesses einzahlen
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Viele gute Musiker:innen sind bei Thomann tätig, welche die Produkte selbst sehr gut verstehen und mit den täglich 2.000 Anfragen in den eigenen Service-Werkstätten hat man breites Wissen für die Eigenmarken-Entwicklung, welche 21-25% pro Kategorie ausmachen
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Die IT ist bei Thomann dezentral für alle Bereiche aufgehangen und es wird sich über interne Standards, einen Company Backlog und regelmäßige virtuelle Show-me-Treffen verbunden – die Ziele dabei: hohe Transparenz, die eigenen Teams empoweren und die Vorhaben klein und schnell halten
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"Glück folgt nur der Entschlossenheit": das schwierigste sei, die mentalen Modelle der Menschen zu ändern, was man damit vergleichen kann, sich auf einmal im Linksverkehr wieder zu finden – wenn du nie digital gearbeitet hast, wirst du mit der Umstellung Probleme haben, weshalb es proaktive Kommunikation und IT-Kompetenz auf Führungsebene braucht